Stadt Marienmünster

In der Roboter AG erwecken die Kinder kleine Maschinen zum Leben, Techniken der Holzbearbeitung stehen in der Werken AG auf dem Programm, tüfteln und rätseln dürfen die Mädchen und Jungen in der Knobel AG und im Forscherlabor wird vor allem naturwissenschaftlichen Fragen nachgegangen. Diese und vor allem auch die Digitalisierung waren einige der Kriterien, um eine „MINT-freundliche Schule“ zu bleiben.

 Die Grundschule Marienmünster ist jetzt für drei weitere Jahre als „MINT-freundliche Schule“ in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Insgesamt erhielten 145 NRW-Schulen diese Auszeichnung, darunter waren 15 Grundschulen. Eine davon war die Bildungseinrichtung aus Marienmünster, die als einzige Grundschule aus dem Kreis Höxter diese Ehrung entgegennehmen konnte.

„Neben der musikalischen Grundschule ist die Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“ eine tragende Säule unseres Konzeptes“, erläutert Schulleiter Nicolay Loges. Mathematisch, naturwissenschaftlich, technisch und natürlich im Bereich der Digitalisierung habe sich die Grundschule in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. „Nicht nur in den Unterrichtsfächern wird großer Wert auf diese Themen gelegt“, so der Schulleiter. „Auch in einigen AGs können wir den Kindern die Möglichkeit geben, ihre Neigungen und Interessen zu vertiefen.“

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK). „Der wissenschaftlich-technische Fortschritt beschleunigt sich rasant. Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler für Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Informatik und Technik begeistern, bauen kräftig an der Zukunft mit und bieten den vielen MINT-Talenten in Nordrhein-Westfalen Raum für neue Ideen und Forschungsansätze,“ betonte Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller.

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, zum Beispiel Maßnahmen zur Digitalisierung didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden anhand eines anspruchsvollen Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Die MINT-freundlichen Schulen weisen darin nach, dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen.